Weitere Informationen über Honig.
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Direkt aus dem Bienenstock
Honig ist ein natürliches Produkt, das direkt aus dem Bienenstock gegessen werden kann. Honig ist eine süße Substanz, von Honigbienen hergestellt aus dem Nektar, den sie aus verschiedenen Blumen gesammelt haben. Sie vermischen ihn mit körpereigenen Enzymen, entfeuchten den Nektar und lagern den Honig in den Waben der Bienenstöcke. Schließlich decken sie ihn mit einer dünnen Lage schützenden Bienenwachses ab.
Zucker in Honig
Honig enthält verschiedene Zuckerarten. Diese sind Dextrose und Fruktose, welche vom Körper absorbiert und direkt in Energie umgewandelt werden kann. Die Relation zwischen Dextrose und Fruktose hängt von der Konsistenz des Honigs ab, also davon, ob er flüssig bleibt oder mit der Zeit kristallisiert. Dies ist ein ganz natürlicher Prozess, den die Natur bestimmt.
Honig findet bei den Menschen bereits seit Jahrtausenden großen Anklang. Er ist antibakteriell und wird deshalb seit Ewigkeiten als Mittel gegen Erkältung angewendet. Honig enthält etwa 75% Zucker, Wasser und einen Anteil von etwa 5% an Enzymen, Mineralien und Vitaminen. Es ist wichtig, Honig schonend zu behandeln und Erhitzen zu vermeiden, um die Inhaltsstoffe zu bewahren. Die natürliche Temperatur in einem Bienenstock beträgt 32°C – 36°C. Höheren Temperaturen sollte Honig nicht ausgesetzt werden.
Echter Honig
Damit Honig die Bezeichnung ‘Honig’ tragen darf, muss dieser von Honigbienen hergestellt sein und darf ausschließlich aus dem von ihnen gesammelten Nektar bestehen. Nichts anderes. Werden Bienen mit Zucker gefüttert, den sie in den Waben lagern, ist das kein Honig. Werden Honig Stoffe zugeführt, wie zum Beispiel Aromen oder etwas ähnliches, was üblicherweise für die “Verbesserung” von Produkten eingesetzt wird, ist das erst recht kein Honig. Aber was ist es dann?
Nun, es ist etwas anderes. “Ein Honig und Geschmacksverstärker-Mix”. Das mag ein wenig dramatisiert semantisch klingen, ist aber für Konsumenten wichtig. Sie müssen wissen, was sie kaufen und konsumieren. Die Europäische Union (EU) hat hier klare Richtlinien.
Besteht ein Honig zu mehr als 50% aus Nektar einer bestimmten Pflanze, darf der Honig mit dem Namen dieser Pflanze bezeichnet werden. Als Beispiele sind hier Himbeer-Honig, Linden-Honig oder Raps-Honig zu nennen. Das bedeutet aber nicht, dass zum Beispiel Himbeer-Honig nach Himbeeren schmeckt. Er schmeckt vielmehr nach Himbeerblüten und weist darüber hinaus noch viele weitere Geschmacksrichtungen auf. Wie bereits weiter oben erwähnt: Würde man dem Honig Himbeer-Aroma zuführen, würde er zwar nach Himbeere schmecken, dürfte aber nicht mehr ‘Honig’ heißen.